ÜBER MICH

SERGEJ LIPPING


Sergej Lipping, geboren am 24.12.1951, ist ein deutscher Maler, Grafiker, Designer und Galerist. Er vertritt den Leitgedanken, Kunst, die man erklären muss, ist langweilig. Nach seiner Sichtweise soll Kunst jedem jederzeit zugänglich sein. Die Bedeutung der Arbeiten soll der Betrachter dabei selbst erarbeiten.
Lipping, der Individualist, ist keiner Kunstrichtung zurechenbar. Das gemeinsame Erkennungsmerkmal seiner Arbeiten ist die Experimentierfreudigkeit.

Leben und Ausbildung und Studium

Während seiner Lehre als Schauwerbegestalter besuchte er zwei Jahre die Volkshochschule in Hildesheim bei Prof. H. Metell (Akt- und Portraitzeichnen).

1970 begann er sein Studium an der Fachhochschule Hildesheim bei Prof. Paul König Kommunikationsgrafik mit Examen zum Diplom-Grafiker. Im Anschluss studierte er an der Pädagogischen Hochschule Hildesheim Lehramt und Kunsterziehung.

1979 Nach Abschluss seines Studiums als graduierter Diplom Designer war Lipping als Messegestalter und Grafiker bei der Firma Fliegel in Barienrode und bei der Firma Fuba in Bad Salzdetfurth tätig. Noch während seiner Tätigkeit als Angestellter befasste er sich immer mehr mit dem Gedanken, sich als Galerist in Hildesheim selbständig zu machen. Die Idee reifte, neben seinen eigenen Arbeiten, auch die anderer Künstler der Öffentlichkeit vorzustellen.

Im Jahre 1982 eröffnete er den "Bilderladen" am Marktplatz in Hildesheim. Auf den gerade einmal sechs Quadratmetern Verkaufsfläche wurden Miniaturen und Bildhalter verkauft. Zwei Jahre später wurde das "Lädchen" um ein Geschäft erweitert. Vier Jahre lang gab es zwei Geschäfte bis schließlich im Jahr 1988 die renommierte "Galerie am Markt" gegründet wurde. Mit 156 Quadratmetern Verkaufsfläche konnte die Leistungsstrategie jetzt voll entfaltet werden.

Sergej Lipping veranstaltete Ausstellungen mit internationalen und regionalen Künstlern, sowie seinen eigenen Arbeiten als Dauerausstellung, die unter dem Titel "Collagen - Strichzeichnungen - Mischtechniken" zum Publikumsmagneten wurde. Ganz nebenbei endstanden auch Originale für bekannte deutsche Verlage, die unter Anderem auf großen Fachmessen zu sehen waren.

1999 vergrößerte sich die Galerie ein weiteres Mal in der Osterstraße auf 235 Quadratmeter. Gleichzeitig wurde eine Filiale im Jahr 2000 in Hannover eröffnet.

Mehrere private Schicksalsschläge sowie eine Änderung der Wirtschaftslage veranlassten Lipping, die Galerien im Jahr 2006 zu schließen.

Heute lebt und arbeitet Sergej Lipping in Hildesheim. Er beteiligt er sich an Kunstprojekten, nimmt Kundenaufträge entgegen und veranstaltet eigene Ausstellungen.

Werk

Durch seine langjährige Experimentierfreudigkeit lassen sich seine Bilder einer bestimmten Stilrichtung nur schwer zuordnen. Eingearbeitete Materialien wie Keramik, Metall, Holz, Pappe, selbstkreierte Formen aus den unterschiedlichsten Spachtelmassen ergeben interessante 3D-Strukturkompositionen. Mit der klassischen, naturalistischen Malerei ähnlich der alten Meister ist er ebenso vertraut, wie mit aktuellen, zeitgemäßen Stilrichtungen, die sich perfekt modernen Räumlichkeiten anpassen. So gehören auch "normale" Bilder von abstrakt bis gegenständlich, Landschaftsimpressionen oder Blumenmotive in Öl, Acryl- oder Aquarelltechnik zu seinem künstlerischen Werk.

2000 Sergej Lipping malte in Aquarelltechnik Hannovers schönste Plätze auf ein Plakat - Rathaus, Maschsee, Herrenhäuser Gärten. Auch bekannte Logos (z. B. Ballerkalle, Hermeskopf) sind zu sehen.

2004 Sergej Lipping nimmt teil an der internationalen Ausstellung: "Erotik hinter Klostermauern" in Bad Gandersheim, Kloster Brunshausen. Mehr als 120 erotische Gemälde, Fotos und Skulpturen wurden ausgestellt. "Die Werke im Kloster zeigen ein Spektrum aus Liebe und Leidenschaft, Lust und Leid", hieß es in einer Ankündigung.